Autobiographie

Jahre jung

Jürgen A. Christ

kurz Alex, Nickname „Bishop“, geboren im fröhlichen, erzkatholischen Köln, in einem Ingenieurs-, Handwerker und Künstlerhaushalt aufgewachsen. Schon als Kind von Technologien begeistert, ging mit dem ersten Commodore 64 im Jahr 1982 ein Traum in Erfüllung – mit eine Art digitaler Legobaukasten und Rechenknecht. Was mit Anfang 20 als Hacker in Köln begann, endete in Leipzig … noch lange nicht.

Nächtelanges Programmieren oder App Tests sind passé.

Heute gehe ich lieber im neun ins Bett und genieße um sieben das Morgenlicht. Oder ich freue mich auf meine beiden Katzen Jamie & Josie. Oder auf Kochen mit regionalen, frischen Zutaten. Mein Herd ist im übrigen noch nie abgestürzt, mein moderner Fernseher schon.

G

Für mich war Arbeit nie Arbeit, eher Aufgabe und Herausforderung, um meine Ideen und Visionen umzusetzen. Leider ist die Zeit dafür viel zu kurz.

 

Berufliche Erfahrung

 

Jahre IT-Erfahrung

Jahre Online-Erfahrung

Jahre Handy-Erfahrung

Mehr als 17 Betriebssysteme und mehr als 10.000 Programme und Apps überlebt. Manchmal am Rande der Verzweiflung. Inzwischen liegt meine Lösungsrate bei IT-Fehlern bei über 90%

Am Anfang war der Heimcomputer

Angefangen mit einem C-64, später dann IBM mit MS-DOS, erfolgte der Umstieg auf Windows 3.11, dann Windows 95, zwischendurch OS/2 von IBM, Windows 7,8 bis Windows 10,11.

Als Hacker mochte ich Microsoft nicht, also stieg ich 2010 auf Linux Ubuntu um, mal abgesehen davon, brauchte Windows 7 nach einiger Zeit rund 5 Minuten um hochzufahren. Es folgte noch Linux Mint, dann, 2015 und 2018, der komplette Umstieg in die Apple-Welt, Mac, MacAirbook, iPhone, iPad, den ich bis heute nicht bereue. Alle Geräte, vor allem die wichtigen Informationen sind vernetzt und synchronisiert.

Inzwischen habe ich weit mehr als 10.000 Apps und Online-Services getestet, ausprobiert, damit gespielt und Fehler aufgedeckt. Das führte dazu, dass ich vor einigen Jahren Betatester für eine Berliner Agentur wurde, und Apps für Versicherungen getestet und bewertet habe.

 

Das erste Handy

Mein erstes „Handy“, 1992, war ein Koffer-Handy von Siemens im C-Netz. Es war nicht nur schwer, auch klobig. Später, 1993 folgte das erste wirkliche Handy, ein Ericsson von Mannesmann Mobilfunk (heute Vodafone). Mein C-Netz-Handy ging in die Geschichte ein: Ich blieb in einem Aufzug in Dresden stecken, rief Hilfe mit dem Mobilfunkgerät – und schrieb parallel eine Nachricht für die dpa: „Dresdner dank Mobilfunk aus dem Aufzug befreit.“

 

GH 172, Ericsson

 

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Ich arbeite gerne mit 0 und 1.
Persönlich ist mir ein „sowohl-als-auch“ manchmal lieber als ein „entweder-oder“.

 

Berufliche Erfahrung

 

Jahre journalistische Erfahrung

Dem Dresdner Oberbürgermeister Dr. Herbert Wagner kaufte ich im Namen eines Bieters das Lenin-Denkmal vor dem Hauptbahnhof ab, das dann abgerissen und nach Bayern transportiert wurde.

Dresdner Messe, 1992, im Auto KITT aus der Serie Knight Rider

Journalismus: Einstieg mit Boulevard

Schreiben fasziniert mich seit meiner Jugend, in der ich einige Satiren veröffentlichte und beste Schulnoten dafür erhielt. Tucholsky und Kishon waren Vorbilder. Später auch Hemmingway, der bei selber einer Boulevardzeitung lernte.

Ende 1991, umgezogen nach Dresden. Die Stadt: düster und dunkel, viel Kohlenstaub, keine Neonreklame – und wenig Straßenbeleuchtung. Und keinen Job in der IT. Ich klopfte bei der Dresdner Morgenpost an, die aber keinen Hacker, sondern Lokalreporter suchten.

Meine ersten journalistischen Erfahrungen sammelte ich dann bei der Boulevardzeitung „Dresdner Morgenpost“ u.a. mit mehrmaliger Titelseite, u.a. „Skandal – 2000 Spendenpakete der CDU verrotten in Dresden“, „Explosion im Dresdner Rathaus“. Für den Spendenskandal zitierte mich der damalige Innenminister ins Ministerium in Dresden und beschimpfte mich übel.

Und ich war nicht das letzte Mal Gast in der Sächsischen Staatskanzlei. Zu Fernsehinterviews musste ich beim Besuch immer meinen Hut abnehmen, worauf mich der Pförtner immer hinwies. Bayerische Staatsbeamte, die nach der Wende dort arbeiteten, verlangten dies. Willkommen im 20. Jahrhundert! Na, immerhin konnte man mit einigen Politikern, wie dem späteren Innenminister Heinz Eggert gut einen trinken gehen 😉

 

1992 entdeckte mich das Leipziger Fernsehstudio von RTL Television und warb mich ab. Wohnungen waren noch knapp, also zog ich auf den Dachboden eines Leipzigers, der ihn ohne WC und Dusche für 350 DM vermietete, später dann in eine illegal vermietete Wohnung der Leipziger Wohnungsbetriebe LWB (450 DM Miete, 1 Zimmer, DDR-möbliert).

 

Ausbildung an der Hamburger Akademie für Publizistik

Ich absolvierte meine Ausbildung an der Akademie für Publizistik in Hamburg. Meine Abschlussreportage „Mit Tod und Titten nach Mallorca“ wurde zur besten Reportage des Jahrgangs gekürt. Meine Idee dahinter: Einmal als Günther Wallraff („Hans Esser“) einen Tag in der Chefredaktion der BILD. Für diese Idee setzte sich das Kuratorium der Akademie, u.a. Ulrich Wickert, bei der Verlagsleitung ein, damit ich die Genehmigung erhielt. Die Reportage hing lange Zeit am schwarzen Brett des Springer-Verlages und ich wurde für meine bissige Satire – „BILD über BILD“ – von Chefredakteur Claus Larass gelobt. Zitat Larass zum Abschied: „Kommen Sie nach der Ausbildung zu uns. Fernsehen macht blöd.“

 

mehr als 1500 veröffentlichungen, viele mit cathrin günzel -> publikationen

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RTL Boulevardfernsehen

RTL Television und die Wahnsinnsreportage. Christ begeisterte mal ein ganzes Dorf inklusive Bürgermeister, mal nutzte er eine Maschine von German Wings für eine Striptease-Show in der Business Class – und wurde dafür 1993 am Flughafen Hannover verhaftet.

 

 

 

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Jahre WordPress-Erfahrung

Blogsprenger

Meine WordPress-Erfahrung reicht bis ins Jahr 2006. Ich startete mein erstes Blog – und schloss es kurze Zeit später, weil die Kommentarfunktion mehr Arbeit zu bereiten schien als angenommen.

Im Herbst 2006 folgte mein Blog „Seelenspaziergänge“ über die Gefühle und Gedanken eines Mannes. Die Besonderheit: ich betrachtete das Blog nicht als Blog, sondern als Online-Sendestation. Digitale Events sorgten für Lebendigkeit, z.b. zeitgesteuerte Module wie Titelbilder, die je nach Jahreszeit oder Tageszeit wechselten, Umfragen, Quizze. Weiter Wettbewerbe: „Wer hat die schönsten Augen im Bloggerland?“ u.ä.

Mit täglichen Ratgeber-Chats, die in verbalerotischen Exzessen endeten, beschloss ich, das Blog zu sprengen. Ich programmierte einen Selbstzerstörungsmechanismus (siehe Bild) – und das Blog ging zu dem Zeitpunkt in Flammen auf. Es endete mit mehr als 800 Beiträgen, 2000 Leserinnenkommentare – und fast 1500 täglich eindeutig identifizierten Besucherinnen, die meisten von ihrem Arbeitsplatz.

Als Mensch kann ich Geld verlieren und wieder zurück gewinnen. Zeit nicht.

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„Die kleine Liebesfibel“

 

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60plus hat den Vorteil, dass man sich nicht mehr verstellen muss oder jemand sein möchte, von dem die Anderen wollen, dass Du so bist. Ich kann heute so leben, wie ich es mir gewünscht habe.

Mit CNN-Moderator Larry King, 1995, in Atlanta

Digitaler Nomade

Mit meinen mehr als 30 Umzügen, u.a. innerhalb Kölns und Leipzig, nach Düsseldorf, Hamburg, Fulda oder Berlin, war ich viele Jahre rastlos, träumte von der totalen Mobilität, von der absoluten Ortsunabhängigkeit – von Internet Connectivity mal abgesehen.

Neben zahlreichen Orten in Deutschland, die ich vor allen während meiner Inlandsreisen besucht habe – von Bamberg bis Ulm – reiste ich in den 90ern auf Einladung von CNN zur „World Reporter Conference“ nach Atlanta, folgte der Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung zu einer internationalen Tagung zum Thema „European Asia Conference on the information society“ nach Singapur u.v.m.

Das Ergebnis meiner Reise nach Singapur war der Bericht Singapur – Insel im Datennetz, der 1996 im SPIEGEL erschien.

Zahlreiche Publikationen zum Thema „CNN“ und „Ted Turner contra Rupert Murdock“ erschienen nach meiner Reise nach Atlanta in Fachzeitschriften.

Während ich früher bei Reisen vor- oder aufwendig nachbereiten musste, sind meine Rechnungen, auch Reisekosten, vor der Rückkehr erledigt, meine Buchhaltung gemacht, alle Leistungen erbracht – und vor allem alle Daten zwischen allen Geräten immer synchron ohne Umwege.

Homeoffice ICE

Während ich früher bei Reisen vor- oder aufwendig nachbereiten musste, sind meine Rechnungen, auch Reisekosten, vor der Rückkehr erledigt, meine Buchhaltung gemacht, alle Leistungen erbracht – und vor allem alle Daten zwischen allen Geräten immer synchron ohne Umwege.

 

 

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Online Magna Charta

 

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CAC, CCC … und Hacking

 

 

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„Tele-o-Log“  Online-Polit-Konferenzen

 

 

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Chefredaktion „Meine Firma und Ich“

 

 

 

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Interview mit Renate Künast, GRÜNE, 2009, anläßlich der Zensurpolitik von Ursula von der Leyen

Politik – Piraten und die Grünen

 

 

 

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Philosophisches

 

 

 

 

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Interessen und andere Leidenschaften

Mir fallen Begriffe wie „Freizeit“ und „Privatleben“ oder „Work Life Balance“ schwer und, ehrlich gesagt, ich kann und konnte damit nie etwas anfangen. Ob es meine Zeit bei Haufe-Lexware als freier Chefredakteur mit 60-Stunden-Woche war, in der ich viel – privat – auf Reisen war und die beruflichen Dinge mit den persönlichen Interessen kombinieren konnte.

Heute bin ich ein wenig häuslicher.

kochen, essen
katzen, hunde, natur
radfahren
sauna
lesen
cannabis züchten

 

 

 

 

 

 

Galerie – Katzenfotos

Galerie – Malerei zur Entspannung

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Auszeichnungen

1997 zeichneten uns Hewlett-Packard und die Sparkasse in Baden-Würrtemberg mit einem Innovationspreis für „Tele-o-Log“ aus, einem System für politische Internet-Konferenzen.

Bereits zuvor, 1994, erhielten Cathrin Günzel und ich den Preis „Goldener Igel“ vom Verband der Bundeswehrreservisten für die Reportage „Der Funker auf dem Tiger“. Ein Artikel über einen sächsischen Soldaten auf einem Marineboot.

Im Februar 2013 erhielt das Corporate Blog „Meine Firma und Ich“, für das ich verantwortlich war, die Auszeichnung „Corporate Blog“ des Monats.

 

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Moderationen, Diskussionen, Events

freiburg

stadt leipzig, freelancecamp oder medientreffpunkt

leipziger media f@ctory

urheberrecht an der htwk

internet economy moritzbastei (lvz)

 

 

 

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Redaktion Computer Virus

 

 

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Seminare / Lehre

 

 

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PR und Marketing

PR für die New Economy 90er 

Cassiopeia

ESD, MeChip, iTrade, Internet AG, 

Leipziger Messe „Das surfende Klassenzimmer“

Journalisten-Lexikon für Haufe-Lexware

Pressearbeit für Lexware

Medienstiftung der Sparkasse Leipzig

 

 

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