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Dresden ist von grauen Wolken bedeckt, es ist nasskalt bei etwa 13 Grad und ein eisiger Wind weht, als ich mit dem Zug aus Leipzig eintreffe. Ein Trost: nur rund 28 Euro kostet mich mein Online-Ticket mit Bahncard 25 mit dem IC hin- und retour – und der ICE wäre nicht mal schneller gefahren. Aus meiner Jacke tönt eine Frauenstimme aus dem Navi, das auf dem HTC Desire Smartphone installiert ist. Sie lotst mich zu einem sanierten Plattenbau in der Franklinstrasse 20, etwa 15 Minuten zu Fuß vom Hauptbahnhof entfernt.

Neonworx - ein erfolgreiches Coworking-Mischmodell?

Neonworx – ein erfolgreiches Coworking-Mischmodell? Foto: Jac

Hier im Dresdner Südosten, einem Viertel, in dem die Technische Universität (TU-Dresden), die Hochschule für Technik und Wirtschaft und die Uni-Bibliothek zu finden sind, entstand Neonworx, ein interessantes und viel versprechendes Coworking-Mischmodell, das reale Chancen hat, die nächsten Jahre zu überleben. Neonworx ist derzeit auch der einzige Coworking Space in Dresden.

Dresden ist nach Erfurt die zweite Station meiner Coworking-Tour durch Deutschland, die zeigt, wie mobiles – und miteinander – Arbeiten im Internet-Zeitalter funktioniert. Mein erster Tag steht wieder unter dem Motto: ankommen, kennen lernen, nichts überstürzen, meine Energien auf den zweiten Tag fokussieren. Vor mir liegen zwei arbeitsreiche Tage in einer neuen Arbeitsumgebung – eben neon worx.